Es geht nach oben …

Heute konnte es nun endlich in die Höhe gehen und die ersten Paletten Steine wurden verarbeitet. Der Giebel des Nachbarhauses ist fertig verputzt und abgedichtet. Wir haben Baustrom – auch wenn der Kasten noch Probleme macht. Auch die Telekom-Leitungen sind im „Haus“. Eigentlich heute mal keine schlechten Nachrichten.

Zum Thema Abwasser hat man sich heute auch gemeldet und eine Kamerafahrt zur Kanalsuche angeordnet, diese soll in den nächsten 2 Wochen stattfinden. Ein Revisionsschacht im Fußweg wird auch nicht erforderlich sein. Sehr schön !

Per Mail vom Architekten dann heute noch der Termin für die Erdwärmebohrung und die  Genehmigung vom Bergbauamt. Diese fehlte bislang zu unserem Antragsglück. Somit sollte in ca. 1 Woche die endgültige Genehmigung von der unteren Wasserbehörde vorliegen und in der 35.KW die Bohrung auf 135m Tiefe stattfinden.

Morgen geht es dann weiter nach „oben“ und das Ding mit der Bodenplatte werden wir schon irgendwie schaukeln ;-). Entmutigt sind wir noch lange nicht und so einiges an Kummer bin ich durch mein Berufsleben gewohnt. Wie sagte einer der Maurer gestern bei all dem Stress: „Du bist wohl tiefenentspannt?“ – „Ja!“

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Hart ist das Leben an der Küste…

… auch die Nerven des Rohbauers, Architekten und der Bauherrenschaft wurden heute stark strapaziert. Mit der Bodenplatte hat sich die ausführende Frima nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Am Ende des Tages wurde vieles korrigiert, aber so richtig zufrieden sind wir nicht. Revisionsöffnung bzw. Rückstauklappe an der falschen Stelle, zu große Höhentoleranz und keine Maßhaltigkeit. Das ist dann doch ein wenig viel für einen Tag. Der Rohbauer war kurz vor der Abreise – gleich mehr dazu.

Morgens um 7.00 Uhr klingelte mein Telefon. Der Rohbauer nahm schon die ersten Paletten entgegen und benötigte nun den zugesagten Hubwagen. Also fix ins Auto und alles besorgt. Die Jungs von der Grundstücksbereinigung hatten bereits angefangen den Giebel des Nachbargebäudes oberhalb unserer Bodenplatte zu verputzen. Der Rohbauer fiel aus allen Wolken als er die Höhen auf der Bodenplatte auslaserte und rief den Architekten zur Baustelle. Nachdem das Thema geklärt war, kam mir die Revisionsöffnung komisch vor.  Ein kurzes nachmessen mit dem Architekten brachte die traurige Gewissheit. Der Chef der ausführenden Firma war nach dem Treffen vor Ort sicherlich schon ziemlich „satt“. Am späten Nachmittag folgte dann der weitere Schock durch mangelnde Maßhaltigkeit für ihn. Der Rohbauer wollte abreisen und den ganzen Start um einiges verschieben – schließlich fand man eine Lösung. Den Rest der Zeit nutzte er für einige kleinere und größere Besorgungen.

Es gab aber auch einiges vor der Bodenplatte zu beachten. Insgesamt schafften es zwischenzeitlich 15 Beteiligte sich auf der kleinen Baustelle aufzuhalten und zu arbeiten. Die von den Stadtwerken beauftragte Firma musste sich durch 40cm Beton kämpfen um auf die richtige Tiefe für die Hausanschlüsse zu kommen. Dies dauerte eine Ewigkeit und Feierabend haben die Jungs dann am Ende so gegen 20.00 Uhr gemacht – Respekt! Zwischenzeitlich teilten mir die Stadtwerke auf Nachfrage mit dass ich heute natürlich keinen Zähler mehr bekomme … frühestens Freitag. Ein kurzes Schildern der Lage brachte aber die ersehnte Lösung und einen Termin am Donnerstag morgen – passt also. Witzig ist dass die Stadtwerke Firma A beauftragen das „Loch“ zu buddeln und Strom- und Wasserleitungen ins Haus zu führen. Firma B ist dann für Telekommunikation zuständig und führt diese ins Haus. Firma C baut dann schließlich den Zähler ein. Witzig !? Es wurde vollbracht, alle Medien sind im Haus! Zwischenzeitlich habe ich allerdings nicht mehr daran geglaubt.

Um 20.00 Uhr habe ich mit den Rohbauern dann die Baustelle verlassen und auch die ersten Ecken waren angelegt. Die Bodenplatte allerdings schreit nach einem Nachspiel, eine Kategorie Baumängel wollte ich allerdings nicht aufmachen.

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Bodenplatte und Rohbauer angekommen

Heute war der Große Tag der Bodenplatte. Um 11:00 rief der Architekt von der Baustelle an und teilte mit dass der Trudler und die Betonpumpe vor Ort sind und der erste Beton gegossen wird. Gestern hatte ich noch kurz dir Kollegen auf der Baustelle besucht und mit die Bewährung angesehen. Dass es mit der Bodenplatte noch reichlich Ärger geben würde wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wir waren also voller Freude endlich das Stück Beton im Boden zu sehen. Schön auch dass anscheinend genug Platz für Betonpumpe und Trudler vor dem Grundstück ist, da hatte ich in Bezug auf die Decken doch ein wenig Angst.

Am Nachmittag rückte auch der Rohbauer an. Wir haben dann den Hänger zwischengeparkt , die Unterkunft bezogen, eine kleine Rundreise zu den wichtigsten Händlern vor Ort gemacht und schließlich noch den Einkauf für die ersten Tage erledigt.

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Grundleitungen und Fundamente

Mittlerweile sollten jetzt die Grundleitungen bei uns gelegt worden sein und auch die Streifenfundamente als Frostschürze im vorderen und hinteren Gebäudebereich. Da die Bodenplatte die gesamte Last aufnimmt haben die Streifenfundamente keine statische Funktion. Aus Kostengründen haben wir dann auch darauf an den beiden Giebelseiten verzichtet.

Mittwoch habe ich das Futterrohr für den Mehrspartenhausanschluss (Fa. Fubo) vom örtlichen Großhändler abgeholt und auf die Baustelle geliefert. Donnerstag haben die Jungs dann angefangen die Fundamente und die Rohre vorzubereiten. Wie weit die gekommen sind entzieht sich unserer bisherigen Kenntnis da wir übers Wochenende zu  meiner Mutter gefahren sind. Hier wollten wir gestern mit Familie und Freunden meinen Geburtstag feiern – aus der Gartenparty mit Feuer wurde wegen des Regens leider nichts, aber es war trotzdem sehr schön. Fleißig wie immer habe ich es auch noch geschafft die Anhängerkupplung zu montieren, jetzt kann der Bau also ordentlich losgehen.

Ein weiteres Problem stellte in den letzten Tagen das Deckenwerk dar. Mind. 4 Wochen Lieferzeit nach dem am Mittwoch erst der Deckenplan fertig war. Mit ein wenig Telefonaten sieht es jetzt aber so aus als hätten wir noch einen Lieferanten der das ganze dann auch noch günstiger macht. Zeitlich seien die knapp 3 Wochen bis zur Lieferung auch kein Problem so die Aussage des Mitarbeiter. Warten wir ab bis am Montag das Angebot auf dem Tisch liegt. Sonntag gehts nochmal kurz zur Baustelle um endlich wieder auf dem Stand der Dinge zu sein.

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plus-minus-null

In der letzten Woche hat sich so einiges getan. Es wurde die Giebelunterfangung für das Nachbarhaus fertig gestellt und der untere Bereich mit einem Dichtanstrich versehen. Am Wochenende waren wir noch bei mittelmäßigem Wetter auf der Suche nach dem alten Abwasseranschluss, aber auch dies war leider erfolglos und das mühsam geschippte Loch wurde wieder verfüllt. Mittlerweile ist die Baugrube nahezu vollständig verfüllt. Die Grundleitungsplanung steht und morgen sollen die Grundleitungen in die Erde. Dazu werde ich morgen den Mehrspartenhausanschluss vom örtlichen Großhändler abholen und direkt auf die Baustelle liefern. Da irgend jemand in der Urlaubszeit nicht ganz so fleissig war verzögert sich das Schütten der Bodenplatte nun auf nächsten Dienstag. Ärgerlich wie Tag um Tag und Woche um Woche geschoben wird. Montag wird dann die Bewehrung gemacht und Dienstag kommt der Beton. Alles sehr eng wenn man bedenkt dass am Mittwoch der Maurer anrückt der eigentlich schon für Montag bestellt war.

Die Krönung hat uns heute ein neuer Nachbar per Einschreiben serviert. Seit Baubeginn gibt es nun plötzlich Feuchteschäden in seinem Gebäude die schon zu Mietminderungen führen. Ich konnte noch ganz gut drüber lachen, auch wenn ich weiß dass es wieder eine „Baustelle“ mehr wird um die wir uns nun kümmern müssen. Man will ja die Nachbarschaft nicht schon vor Einzug gegen sich aufbringen. Sollte die Dreistigkeit allerdings überhand nehmen so bin ich gern auch bereit zu sehen wie weit meine Rechtsschutzversicherung so geht. Ich denke aber dass ein nettes Gespräch mehr bringen wird und sehe der Sache ganz gelassen entgegen.

Für unser Podest im unteren Erdgeschoss habe ich die letzten Tage Schaumglasschotter geschippt und dieser wird erstmal zwischengelagert. Trotz der geringen Dichte doch ein ganz schön anstrengendes Unterfangen. Mit viel Kreativität und einem guten Staplerfahrer haben wir uns so einige Schippen gespart.

Positiv zu erwähnen ist dass wir uns mit den Armaturen von Duschen und Wanne einig sind, die KNX-Einkaufsliste bis auf die Präsenzmelder leer ist und heute nach einer Woche endlich mal wieder die Sonne geschienen hat. Für das Auto liegt die bestellte Anhängerkupplung zu Hause und muss noch montiert werden. Wir sind dann also voll im Abenteuer Bauen angekommen.

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Unter der Erde…

…liegen die meisten Probleme. Am Montag haben die Tiefbauer ordentlich reingehauen und nochmal aufgeräumt. Dabei wurde auch endlich der hintere Teil des Grundstücks abgezogen. Dennoch wird genug Arbeit für uns übrig bleiben. Der Boden ist im gesamten Bereich mit Schutt und Geröll durchsetzt. Hier werden wir noch einige Stunden und viel Schweiß reinstecken. Die Entscheidung doch ein wenig mehr runter zu nehmen habe ich nicht bereut. Am Wurzelwerk und einigen Ziegelbrocken hätten wir uns sicherlich wochenlang zusätzlich die Zähne ausgebissen.

Das eigentliche Problem liegt aber wieder in der Gründung vom Nachbarhaus. Hiervon sind 4,50m der Haustiefe nicht weit genug gegründet so dass unsere Bodenplatte unter den Fundamenten enden würde. Hier muss jetzt eine abschnittsweise Unterfangung stattfinden. Damit hat sich auch heute ein netter Kollege gequält. Morgen werden wir das Ergebnis der ersten Unterfangung mal begutachten. Das ärgerliche ist dass auch hier schon wieder wertvolle Zeit verloren geht. Die Abtreppung die auf den Bildern zu sehen ist wird unsere zukünftige Terasse. Die entstehende Stufe wollen wir auch gleich als Sitzmöglichkeit nutzen. Die Bauherrin staunte jedenfalls gestern Abend nicht schlecht.

Heute war ich wieder mit dem Junior auf der Baustelle um eigentlich schon mal mit dem  Aussortieren von Steinen anzufangen. Der ganze Hof war mal mit Natursteinen gepflastert, diese will ich zumindest für den Ausgang am Hauswirtschaftsraum wiederverwenden. Was wir jetzt dringend brauchen ist ein Babysitter und ein großes Sieb zum trennen von Bauschutt, Stein und Sand.

Damit endlich nicht mehr über fehlende Maße gemeckert werden kann hat der Architekt heute den Nullpunkt markiert. Ich freue mich schon riesig auf die Bodenplatte!

 

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Der ganz normle Wahnsinn.

Als Bauherr hat man so einiges um die Ohren. Gestern wurde bei uns ja wieder weiter gebuddelt. Mit dem Architekten vor Ort haben wir dann gleich noch den einen und anderen Kubikmeter Erde bewegen lassen. Ein wenig Sorgen macht weiterhin die Gründung des Nachbargebäudes. Hier sind alle noch auf der Suchen nach dem Ende der Gründungsmauern. Das Streifenfundament als Frostschürze wird in unserem Falle am Nachbargiebel wohl entfallen oder nur Recht klein ausfallen. Um die Standsicherheit des Nachbarhauses nicht zu gefährden kamen dann gestern auch schon die ersten Ladungen Kies welcher dort noch verdichtet wurde.

     

Damit die Arbeiten zügig weiter gehen können wurde ich freiwillig dazu verpflichtet den Zaunpfosten des anderen Nachbarn zu sichern. Dazu wurden beim Holzhandel die 8×16 cm Bohlen auf ein transporttaugliches Maß gekürzt und anschließend mit der Familienkutsche zur Baustelle gebracht. Heute wurden dann Gewindestangen durch die Zaunfundamente gebohrt und die Balken Links und Rechts verbolzt. Montag oder vielleicht auch schon morgen werde ich an der Außenseite noch einen Stempel drunter setzten. Dabei hat sich auf jeden Fall gezeigt dass ein vernünftiger Bohrhammer her muss. Unser 7€-Sonderpostenmarkt-Modell macht solche Spielchen jedenfalls nicht lange mit. Vorausschauend hatte ich mich schon informiert und die Wahl fällt vorerst auf die Makita HR2470FTX.

  

Gegen Mittag tauchte auch unser Architekt samt Familie auf. Im Gepäck auch das Nivelliergerät. Seiner Tochter brachte er den Umgang damit bei und er konnte so noch ein paar wichtige Höhen nehmen. Wochenende ist für Architekten eben auch nur relativ.

Gestern kam dann noch Post aus China. Ich hatte online 5 Hülsenfühler für da Wiregate bestellt. Nach 10 Tagen waren sie zum unschlagbaren Preis von unter 5€ pro Stück inclusive Versand per Einschreiben im Briefkasten. Der erste Eindruck ist schon mal gut. Diese werden wohl im Estrich und an der Wärmepumpe Verwendung finden. Auf jeden Fall sehr günstig, da wird wohl bei einem guten Dollarkurs eine weitere Bestellung folgen.

Heute gab es dann nochmal eine Denksportaufgabe die eigentlich anderen gewidmet war. In der Post eine Mahnung der lieben Stadt mit kryptischen Verwendungszweck. Nach zwanzigMinuten fand ich aber die Lösung. Als der Bauantrag kam waren dort zwei Zahlscheine mit identischem Verwendungszweck beiliegend. Mit meiner Mutter habe ich damals noch gescherzt und beraten ob ich daraus eine Zahlung mache. Gesagt, getan! Man ist ja faul und beim Online-Banking sparte ich so eine TAN ;-). Das ging wohl nach hinten los. Die Stadt kam damit wohl nicht klar. Über zu viel gezahlte Beträge beschwert man sich da wohl auch nicht. Mahnungen funktionieren aber scheinbar recht zuverlässig.

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Baustart !

Bevor wir zu den bunten Bildern vom Baustart kommen noch ein paar News aus der laufenden Woche.

Den Anfang machte bereits am Wochenende ein Brief der BG Bau. In diesem wurden wir aufgefordert sämtliche Firmen zu benennen und auch die Eigenleistungen anzugeben. Hintergrund ist dass wir für Helfer, also entgeltlich oder unentgeltlich arbeitende Hilfskräfte, einen Versicherungsbeitrag zu zahlen haben. Wie hoch dieser „Stundenlohn“ an die BG ist habe ich auf die schnelle nicht herausbekommen, aber wir haben ja noch ein paar Wochen Zeit alles auszufüllen. Bei diesem Thema fällt mir ein dass eine Versicherung wohl noch offen ist…also eine Hausaufgabe für den morgigen Tag.

Weiterhin war heute der Gebührenbescheid für die verkehrsrechtliche Anordnung (ugs. Halteverbot) im Briefkasten. Knapp 100€ sind da mal ein Satz. Die Gebühr für die Sondernutzung des öffentlichen Verkehrsraumes (Parkplätze und Gehweg) steht noch aus, wird aber sicherlich etwas um den Faktor 10 betragen.

Nun aber zum eigentlichen Baugeschehen. Dienstag wurde der Bauzaun aufgestellt und mit dem Abbruch der Mauerreste am Nachbarhaus begonnen. Kurz danach wurden die Arbeiten unterbrochen und für den nächsten Tag ein Termin mit dem Statiker und dem Architekten vereinbart. Das Mauerwerk des Nachbarn ist im äusseren Bereich durch die ständige Feuchtigkeit total marode. Dies wurde dem Eigentümer dann auch gleich vor Ort gezeigt und gab es heute schriftlich. Der Statiker hatte Gott sei Dank keine Bedenken die Arbeiten weiter laufen zu lassen. Mit dem jetzigen Stand scheint es auch keine weiteren statischen Bedenken zu geben so dass heute der erste richtige Baggertag war. Eigentlich sollte es ja schon gestern mit dem Bagger los gehen aber….egal. Dafür kam gestern unser schönes Dixi.

Bevor irgend ein Stein aus der Grube gehoben wurde gab es einen kleinen Gehwegschutz und der „Kipper“ hat mal ein paar Kubikmeter Erde als kleine Rampe dazu geschüttet. Dann gings auch gleich los, Minibagger in die Grube und das Grünzeug auf den LKW. Ansonsten haben die zwei Kollegen im Laufe des Tages schon ordentlich in der Grube aufgeräumt. Mal sehen wie es weitergeht, aber jetzt erstmal die bunten Bilder – auch der jüngste kam am Nachmittag auf seine kosten und war überglücklich. Es geht endlich los !

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Edward mit den Scherenhänden und die Banja

Was hat das mit unserem Bau zu tun?
Das fragte ich mich bis heute Nachmittag auch noch. Nachdem das letzte Wochenende im Zeichen der Erholung stand war nun heute auch mein erster Urlaubstag. Das Grünzeug auf dem Grundstück sollte nochmal ein wenig zurückgeschnitten werden bevor es gleich die ersten Nachtragsangebote gibt ;-).
Da ich letztens die Astschere meiner Mutter getestet habe und die wohl unschlagbar günstig war hat es uns am Wochenende noch zum Baumarkt getrieben und das 8,39€ Exemplar wurde gekauft. Frisch ging es dann heute ans Werk. In zwei Etappen und insgesamt 4 Stunden konnte man schon wieder das Grundstück erkennen. Vier grosse Berge an Blattwerk und Ästen türmten sich auf, geschätzt so circa 5 Kubikmeter. Durch den nächtlichen Regen und die durchbrechende Sonne herrschte ein feuchtes Klima, nahezu Tropenstimmung kam auf. Aber meine Baumarkt-Scherenhände verrichteten fleissig ihren Dienst. Auf unserem Grundstück finden sich im Grossen 3 Pflanzen wieder. Bodendecker, Akazien und Brennnesseln. Es war also warm, feucht und die Unterarme brannten wie nach einem Aufenthalt in der Russischen Banja. Solch eine Brennnessel Behandlung muss wirklich super entspannend sein (wenn sie vorbei ist). Aber die Arbeit hat Spaß gemacht – endlich geht es los.
Am Nachmittag habe ich mich dann noch mit dem Architekten vor Ort getroffen. Wir haben die Fundamente mal richtig freigekratzt und nochmal die Grenzen geklärt. weiterhin gab es noch viele Erinnerungsfotos für spätere Streitigkeiten. Eine einfache Dokumentation des momentanen Zustands der Nachbargrundstücke und Gebäude. Was wir immer noch suchen ist der Abwasseranschluss. An der eingezeichneten Stelle konnten wir ihn bislang nicht ausmachen.

Achso…morgen kommt ja unser Bauzaun und es soll dann tatsachlich auch gleich mit den ersten Abbrucharbeiten los gehen.

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Nachbarschaftshilfe

Heute gab es nochmal ein kurzes Treffen mit dem Elektriker auf der Baustelle. Der Architekt hatte bis dato mit den Stadtwerken gesprochen um ein gestern aufgetauchtes Problem zu klären. die Stadtwerke wollen den Baustrom und Bauwasseranschluss erst legen wenn die Bodenplatte und der Mehrspartenhausanschluss liegt. Bis dahin benötigen wir jedoch schon Strom und Wasser. Durch den Mehrspartenhausanschluss werden sowohl Telekommunikation, Strom und Trinkwasser zentral eingeführt. Das schöne ist dass die ganze Geschichte durch die Stadtwerke bereitgestellt wird und damit eine saubere Technologie kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Nachdem bei unserem linken Nachbarn die Bedingungen für das „Ausleihen“ von Strom und Wasser denkbar ungünstig sind hatten wir beim rechten Nachbarn mehr Erfolg. Ein hilfsbereiter Nachbar hat uns Aussensteckdosen und Wasserhahn gezeigt und auch die Hausverwaltung zeigte sich beim folgenden Telefonat sehr kooperativ. Das freut uns und erspart wieder Mehrkosten für Aggregate.
Auch unsere Sperrgenehmigung hatten wir nun endlich als Fax vorliegen.
Der Gerüstbauer wird uns für die Zeit nach der Grundstücksvorbereitung und der Sohlplatte den Bauzaun zur Verfügung stellen. In der nächsten Woche wollen wir uns treffen und nochmal die groben Termine und ein paar Preise absprechen ;-). Am Montag werde ich dann nochmal bei den Stadtwerken anrufen und mich mal erkundigen wie gross so ein Paket Mehrspartenhausanschluss ist. Dieser muss nämlich bauseits für den Tiefbauer bereitgestellt werden.
Ein weiteres Ereignis war heute der vergebliche Versuch jemanden von der Telekom an die Strippe zu bekommen. Vor 2 Wochen habe ich bereits ein Online-Formular für den Telefonanschluss ausgefüllt und bisher keine Rückmeldung erhalten. Da heisst es jetzt gleich dranbleiben damit die Stadtwerke das Kabel gleich mit ins Gebäude legen.

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