Wundern ist ja noch erlaubt …

… aber bei uns schon nicht mehr üblich 😉

Heute war ja nun Bauanlauf-Beratung. Die „Bauarbeitermentalität“ muss man erstmal erlernen … beim Tiefbauer großes Wundern und nur Probleme, zumindest musste erstmal überall nach Problemen gesucht werden. Naja der Archi nahm es sportlich und verwies immer wieder aufs Leistungsverzeichnis. Ohne Architekten und LV wären hier dem privaten schon die ersten Nachträge in die Tasche gezaubert worden. Ich denke das ist ein beliebter Sport in der Baubranche, am Ende nahmen es aber alle sportlich und es wurde auch zwischendurch gelacht. Nicht ganz so zum Lachen, obwohl eigentlich eine Lachnummer, ist es beim Thema Straßensperrung. Die Genehmigung lag weder uns noch dem Architekten heute Nachmittag schriftlich vor. Der Tiefbauer macht natürlich nix ohne die Genehmigung, verständlich. Ein später Besuch des Architekten im Stadthaus brachte dann zu Tage dass die nette Dame erstmal 2 Tage frei hat, und der Herr für den Bescheid noch auf Unterlagen wartet die schon längst mal vorgelegen haben. Der Herr hat sich für die Situation entschuldigt und versprach die Unterlagen morgen Vormittag fertig zu haben und gleich per Fax zu senden. Man darf gespannt sein.

Damit ist nun für Dienstag die Stellung des Bauzauns und für Mittwoch der Baubeginn geplant. Einen neuen Bauablaufplan gibt es dann Freitag oder Montag. Jetzt muss zügig geklärt werden wann und wo nun Baustrom und Bauwasser bereit gestellt werden, die ursprüngliche Idee wird wohl so nicht funktionieren. Am Wochenende oder am Montag werde ich dann nochmal einen „Gartenpflegetag“ einlegen und noch das gröbste Grünzeug auf dem Grundstück entfernen. Zwischen der Erstellung des LV und dem Baubeginn hat sich unser kleines Stück Grün nämlich prächtig entwickelt. Bevor es den ersten Nachtrag gibt werden wir daher lieber selber tätig. Dank Urlaub ist ja genügend Zeit vorhanden.

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Streng verboten…

… ist ab Montag das Parken vor unserem Grundstück. Damit das alle wissen hat heute der Bauherr höchst persönlich die entsprechenden Schilder aufgestellt. Morgen dann Bauanlaufberatung, mal sehen wie sich die Geschichte mit dem Hausanschluss gestaltet. Stadtwerke und Tiefbauer sind auf jeden Fall mit vor Ort. Ebenso Dachdecker, Haustechnik, Rohbauer und Zimmerer. Es wird also ernst!

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Baustart !

Heute gab es endlich grünes Licht aus der Verwaltung. Ab Montag dürfen wir Bürgersteig und Parkplätze sperren. Morgen werde ich dazu gleich mal die Halteverbots-Schilder aufstellen. Damit sind dann alle vorgewarnt dass es ab Montag 3 Parkplätze weniger gibt – wir haben dafür dann endlich eine Baustelle.

Das Bauanlaufgespräch ist für Donnerstag 10:00 Uhr avisiert und so langsam merkt man dass es ernst wird. Ein komisches Gefühl dass so langsam Fakten aus unseren Ideen und Vorstellungen entstehen. Hoffentlich gibt es am nächsten Montag schon die ersten Bilder der Baustelle, würde sehr gut zu meinem Urlaubsanfang passen.

Der Vertrag mit dem Rohbauer soll Donnerstag dann in den Endspurt gehen – wir müssen uns nur noch zwischen einem Perlite gefüllten und einem Mineralwolle gefüllten Ziegel entscheiden. Diese Entscheidung fällt wirklich schwer. Zum einen hat man bei den Perliten einfach ein besseres Gefühl, bei Mineralwolle allerdings deutlich weniger finanziellen Druck. Das würde unsere, durch die Wahl der Erdwärmepumpe, angespannte finanzielle Situation durchaus etwas entschärfen. Andererseits möchte man natürlich so wenig Kompromisse wie möglich machen und wir sind bislang ohne große Einschnitte ziemlich weit gekommen. Durch unseren Architekten wurden wir schon stark für „vernünftige“ Bauweise sensibilisiert. Hätten wir doch vor 12 Monaten selbst ein Porenbeton-Haus mit Gasheizung gebaut – heute für uns undenkbar.

Mal sehen wer sich durchsetzt: Bauch oder Kopf ?

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Wir bauen nicht mehr …

… diesen Monat ;-). Gleich zwei Hiobsbotschaften versüßten unseren Nachmittag.

Nr.1:  Das Bohrunternehmen braucht nach Genehmigung 6 Wochen Vorlaufzeit. Das korrespondiert leider überhaupt nicht mit unserem Bauzeitenplan, und wurde so vorher auch nie erwähnt. Plan B ist somit die Durchfahrt zum Hof größer zu lassen, statt der 1,20m breiten Türöffnung müssen vorerst mind. 1,50m Durchfahrtsbreite aufs Grundstück bleiben. In einem anderen Zusammenhang war das schon mal angedacht, nun ist es amtlich. Leider wurden wir vorher durch unseren Haustechnik-Anbieter nicht darauf hingewiesen. Auf Grund der Finanzlage haben wir den Antrag für Bohrung noch etwas liegen lassen bis Planungssicherheit herrschte – so oder so hätte der Zeitraum wohl nicht ausgereicht.

Nr.2: Die lieben Behörden … heute sollte über die Straßensperrung entschieden werden und auch gleich der Bescheid raus gehen. Da aber ein Mitarbeiter krank, und der andere im Urlaub war konnte die liebe Verwaltung mal wieder nicht entscheiden. Wieder eine Woche dahin. Als Laie fragt man sich natürlich was es da zu entscheiden gibt? Ein Neubau ohne entsprechenden „Bauplatz“ ist in dieser Größenordnung schlicht nicht möglich. Aber vielleicht kann man das Baumaterial auch an die berühmten Siemens-Lufthaken hängen um keine Parkmöglichkeiten zu blockieren. Die Anfrage beim Baustoffhändler ergab dass die Lufthaken bis Mitte 2012 leider ausverkauft sind. 😉

So ärgerlich das alles ist bleibt nur übrig gelassen zu bleiben und den Kopf nicht in den Sand zu stecken, dies wird erst der Anfang sein. Ansonsten war am Wochenende „Tag der Architektur“ den wir auch für die Besichtigung des ein oder anderen Gebäudes genutzt haben. Dabei ist uns endlich eine Lösung für den Bereich Fliesen gekommen. Ein anderer Bauherr hat die Dusche mit 100 x 30 cm Fliesen ausgestattet. Das bringt trotz recht vieler horizontaler Fugen nur eine vertikale Eckfuge und sieht zudem echt gut aus. Das Format eignet sich auch super um unseren „Fliesensparplan“ gut umzusetzen. Der Bereich um das WC kann so mit 4 großen Fliesen sehr schön gestaltet werden und auch für die Badewannenverkleidung eignet sich so ein langes Format, sei es 100 oder 90 cm breit. Eine genaue Fliesenauswahl steht natürlich noch aus, aber endlich mal eine Idee für ein Problem dass so lange im Kopf rum geisterte. Der Fleisensparplan besagt eigentlich nur so wenig Fliesen wie möglich zu verwenden, nicht des Geldes wegen sondern auf Grund der Optik – diese müssen dann natürlich besonders gut aussehen ;-).

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Es läuft…

… gestern morgen wurde noch vor der Verteilung der aktuellen Anliegen im Stadthaus unser Antrag auf die entsprechende „Sondernutzung“ des öffentlichen Raumes eingereicht.  Telefonisch wurde zugesagt dass diese dann auch noch verteilt wird und am nächsten Dienstag dann die Genehmigung ausgefertigt werden kann. Dann kann also die erste Firma anrücken und die alten Kellerreste mitnehmen. Ich glaube die werden einiges zu tun haben. Wenn das Grundstück dann bereinigt ist dann wird auch gleich die Platte gegossen…der Baubeginn ist also in Sicht. Das Grundstück ist ein schönes Fleckchen Erde geworden. Der Kahlschlag aus dem letzten Jahr ist nicht mehr zu erkennen. Etliche Sträucher und Gräser fühlen sich dort wieder sehr wohl.

Ansonsten steht auch der Rohbauer bereit um dann los zu legen. Das 2-Wochen-Man-Power-Loch werde ich dann in meinem Urlaub überbrücken … falls wir bis dahin wirklich schon soweit sind. Ein paar Genehmigungen und Abstimmungen fehlen einfach noch. Wegen der unklaren Finanzlage haben wir da einiges liegen lassen (müssen). Wir sind zwar Stand heute immer noch nicht im Rahmen, könnten es aber theoretisch sein. Schuld ist eigentlich unser später Wunsch doch mehr auf regenerative Energien zu setzten. Dass ich jemals eine Tiefenbohrung für Geothermie machen lassen werde hätte ich vor einem Jahr noch tapfer bestritten.

Beim letzten Eintrag habe ich es übersehen und so mache ich es heute:

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH  “ BLEICHER6.WORDPRESS.COM “ !!!

Unseren Blog gibt es jetzt also schon ein Jahr … die Zeit vergeht …

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Bauzeitenplan

…seit gestern haben wir einen Bauzeitenplan. Es fand auch ein Treffen mit dem zukünftigen Rohbauer statt. Wir haben noch einige Details besprochen und jetzt einen Plan. Gleichzeitig gibt es momentan einfach so viel zu klären.

Beim Rohbauer gibt es zwei Wochen wo nur sehr wenig „manpower“ zur Verfügung steht, ein echtes Problem. Da suchen wir noch Lösungen wobei mein eigener Urlaub dort schon ein wenig weiterhilft. Auch die Stufung im Haus macht noch leichte organisatorische Probleme, aber nichts unlösbares.

Die Firma die auch die Grundstücksbereinigung macht wird gleich die Bodenplatte machen, so gehts beim kleinen Rohbauunternehmen etwas schneller und unaufwändiger, für uns jedoch wieder mehr Organisationsarbeit. Dafür liegen wir beim Rohbau dann im Kostenrahmen.

Des weiteren liegen hier jetzt gefühlt 100 Aufträge/Verträge für die unterschiedlichen Gewerke. Also noch ein wenig Lesestoff für den Rest des Wochenendes.

Im laufe der Woche gibts mehr Details zu den einzelnen Themen, die letzten 2 Wochen waren beruflich einfach zu anstrengend um jetzt alles aufzuarbeiten. Aber wir sehen ein Licht am Ende des Tunnels.

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Mal wieder ein Update !

Nachdem man lange nichts von uns gehört hat hier mal der Stand der Dinge.

Grund für die lange Abstinenz war nicht dass es nichts Neues gibt, wir kämpfen eher mit Problemen bei den Ausschreibungen. Der Bauboom in der Region sorgt für teils saftige Preise. Mit diesen Preissteigerungen hat keiner gerechnet, so verzögert sich einiges. Unser größtes Problem ist noch der Rohbauer, hier gibt es noch keine richtige Lösung. Eine kleine Firma eines Freundes ist jetzt nochmal zur Preisabgabe aufgefordert, gleichzeitig laufen Verhandlungen mit den anderen Anbietern. Die absolute Notlösung ist das Ausweichen auf einen anderen Stein, dies wird aber nicht der Rettungsschirm sondern eher der Notschirm sein der als sich als letztes von ganz allein öffnet.

Die anderen Ausschreibungen liegen so halbwegs im Rahmen, wenn auch nicht gerade günstig. Damit verzögert sich der so lang ersehnte Baustart allerdings weiter, aber immer noch besser als eine Nachfinanzierung.

Mittlerweile ist das Angebot des zweiten Elektrikers eingetroffen und sieht sehr gut aus, die Hausanschlüsse sind beantragt und das Angebot der Stadtwerke liegt vor. Gleichzeitig ist auch der Antrag für Abwasser eingereicht wo ich jederzeit auf Antwort warte. Für uns heißt es nun mehr denn je die Ausschreibungen genau zu prüfen und zu sehen wo sich Eigenleistung lohnt.

Das wichtigste aber ist nicht den Kopf in den Sand zu stecken, dass es nicht einfach wird war uns ja klar.

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Vorauseilender Gehorsam !

So, oder so ähnlich verhält es sich wohl mit dem Bohrunternehmen für die Geothermiebohrung. Nichts ahnend fand sich gestern ein Briefumschlag von einem Bohrunternehmen im Briefkasten. Gefüllt mit einem kompletten Antrag für die Bohrung an die untere Wasserbehörde der Stadt. Dazu noch ein frankierter Umschlag und ein Schreiben das uns bittet den Antrag zu unterschreiben, ihn abzuschicken und uns nach Genehmigung zu melden. Da wir in unserer Ausschreibung zur Haustechnik dazu aufgefordert haben das Bohrunternehmen zu nennen wussten wir dass unsere beiden letzten Favoriten den gleichen Subunternehmer nutzen. Das Unternehmen ist wohl eines der wenigen und bekanntesten die hier in der Region arbeiten und sitzen. So richtig sicher bin ich mir aber nicht wie man diesen vorauseilenden Gehorsam bewerten soll? Vielleicht ist es einfach nur guter Service und ausgeprägter Geschäftssinn? Denn schließlich ist offiziell noch keine Entscheidung für den einen oder anderen Kandidaten bei der Ausschreibung gefallen.

Um den maximalen Wärmebedarf bei Vollausbau (EG+OG+DG) zu decken wird eine Bohrtiefe von insgesamt ca. 130m benötigt. Ab 100m Bohrtiefe muss auch das Bergbauamt eine Zustimmung geben. Da unser Grundstück nun so winzig ist wird es schwierig bis unmöglich zwei Bohrungen mit entsprechendem Abstand untereinander, zum Haus und zum Nachbargrundstück zu setzen. Die Bohrfirma hatte sich vorher schon mit dem Architekten in Verbindung gesetzt und zugesagt dann eben eine tiefere Bohrung zu machen. Dies soll dann kosten-neutral geschehen. Am Montag folgt dann also eine kurze Beratschlagung mit dem Architekten und ich denke dann werden wir den Antrag auch eintüten und abschicken – Zeit ist ja schließlich Geld. Eine Bohrung ist mir sowieso lieber als zwei und vereinfacht wieder das hydraulische System.

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Adel verpflichtet…

…Eigentum aber auch schon!

So hatten wir gestern also ein Schreiben von der Stadt im Briefkasten. Wir wurden, unter Androhung einer Geldbuße, aufgefordert bis zum 01. Juni den Gehweg zu reinigen. Natürlich wurde dabei noch schnell auf die entsprechenden Paragraphen hingewiesen. Wie aufs Stichwort wurde dabei auch das erste mal die „Straßenreinigungsgebühr“ abgebucht…schade dass das Ding nicht „Gehwegreinigungsgebühr“ heißt.

Derweil erobert sich auch die Natur ihr lieb gewonnenes Stück Bleicher6 zurück, aber wir hoffen ja ab Mitte Juni dem entgegen zu wirken. Vom Architekten kam heute das Leistungsverzeichnis für die Tischlerarbeiten, durchgesehen habe ich es aber noch nicht. Auch unsere favorisierte Haustechnik-Firma hat ein nachgebessertes Angebot abgeliefert – wenigstens mal keine bösen Überraschungen. Freitag steht dann nochmal ein Termin mit einem anderen Elektriker an, mal sehen ob da die Chemie und der Preis stimmen, denn bei relativ viel geplanter Eigenleistung in dem Gewerk kommt es am Ende auf eine gute Zusammenarbeit an.

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Meilenstein….

Macht den Bauherrn froh

Baustellenschild

…wenn man nicht alles selbst in die Hand nimmt dauert es eben länger. Mein Anruf bei der Hauptkasse hat also doch noch dafür gesorgt dass unser Herr „Baumann“ nochmal richtig in die Hände gespuckt hat. Gestern lag nun also unsere Baugenehmigung im Briefkasten. Das einzig strittige ist nach wie vor die Fassadenfarbe (zu dunkel). Die Genehmigung für die Bordsteinabsenkung vor der Garage wurde auch gleich mit erledigt. Natürlich ist sowas nicht kostenneutral aber immerhin günstig.

Unser Archtitekt hat derweil die Ausschreibungen für Rohbau, Zimmermann, Dachdecker, Dachklempner und Estrich rausgeschickt. Diesmal lassen wir den Kollegen etwas weniger Zeit und wollen die Unterlagen in 2 Wochen zurück haben. Die Ausschreibung für die Tischlerarbeiten werden die nächsten Tage folgen.

3 mal habe ich diese Woche mit dem Architekten getagt. Dabei haben wir uns von zwei Haustechnikfirmen die Angebote ein wenig erläutern lassen. Wer den Auftrag erhalten wird steht allerdings schon ziemlich fest, aber warten wir mal die nachgebesserten Angebote ab.

Ansonsten stehen wir in den Startlöchern. Es gibt jetzt noch viele kleine Dinge zu erledigen (Hausanschlüsse, Baustrom, Bauwasser) und auch die Nachbarn müssen so langsam auf unseren Baubeginn eingestimmt werden.

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