Nicht viel neues …

… gibt es bei uns in den letzten drei Wochen. Hat uns der Arbeitsalltag doch wieder und einige Familienfeierlichkeiten und Besuche halten einen dann immer wieder von der Arbeit ab. Zugegeben ein bisschen genießt man die eigene Faulheit auch und arbeitet eher nach dem Lust-und-Laune Programm.

Dafür waren andere fleißig. Der Tiefbauer hat das Pflaster vor der Garage noch einmal neu verlegt um unser Wasserproblem zu lösen. Bei starkem Regen drückte uns der Wind das Wasser in die Garage, dauerhaft also ein richtiges Problem. Dennoch sind wir nicht ganz glücklich. Der Tischler muss nun am Garagentor noch eine Tropfleiste anbringen. Steht der Wind auf der Nordseite läuft das Wasser durch die Dichtung. Keine Dachüberstände und nach innen öffnende Tore sind da eine denkbar ungünstige Kombination. Der Tischler ist auch für unser Paneel zwischen Haustür und Garage gefragt. Dieses schüsselt unheimlich und zieht dabei selbst die Schrauben aus der Wand. Zusammen mit dem Hersteller gab es einen Ortstermin um die Problematik zu klären. Der damalige Aussendienstmitarbeiter ist aber nicht mehr im Unternehmen beschäftigt und die Aussagen bzgl. der Verarbeitung sind nicht schriftlich festgehalten worden. Mal sehen was sich der Hersteller dort ausdenkt.

Unser Haustechniker hat es nun endlich geschafft eine plausible Berechnung der Fußbodenheizung und damit auch die Schlussrechnung abzugeben. Diese gilt es nun erstmal zu bezahlen ;). Für die nächsten Wochen wird nun aussen alles auf die nasse und kalte Jahreszeit vorbereitet. Die Fensterbänke für Terrasse und HWR/Garten-Tür sollen noch montiert und die Dämmung im Dachboden mit Dampfbremse verschlossen werden. Ebenso wollen wir nächste Woche noch mal den Giebel streichen. Dieser wartet nun ja schon fast ein Jahr auf seinen finalen Anstrich. Weiter geht es dann mit dem Putz in der Garage.

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Hausautomation

So langsam geht es auch in Sachen Hausautomation / Bussystem etwas vorwärts. Immer wieder kann man ein Detail verbessern oder einen Taster mit Funktionen belegen. Das ganze im langsamen Ausbau zu machen war von vornherein geplant. Gegen Ende der Bauphase hat man dann wichtigeres zu tun als sich tiefste Gedanken über eine Tasterbelegung zu machen. Dank Bussystem muss man das ja auch nicht. Unsere Grundfunktionen beschränkten sich auf Licht an und aus. Mittlerweile gibt es sogar die erste schaltbare Steckdose 😉  mehr haben wir da noch nicht geschafft bzw. für notwendig gehalten. Bei der Beleuchtung sieht es schon anders aus. Das DALI-Gateway im Obergeschoss ist in Betrieb und Steuert zusammen mit dem KNX-Bus die Beleuchtung im Badezimmer. Mittlerweile haben wir auch herausgefunden wie man die Bewegungsmelder sperrt und implementieren ständig ein paar neue Kleinigkeiten (Medienserver wecken, Zirkulationspumpensteuerung, Abwesenheitserkennung etc.).

Das ganze Haus lässt sich mittlerweile auch schön über ein Tablet steuern. Praktisch wenn man dann doch mal vom Sofa aus das Licht bedienen möchte – Notwendigkeit besteht allerdings nicht wirklich. Wie heißt es immer so schön: „Haben und nicht brauchen, ist besser als brauchen und nicht haben.“

 

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Der Rasenmähermann.

Viel interessanter ist Aktion „Rasenmähen beim Nachbarn“. Als ich im Urlaub mal werktags zu Hause war und den „Rasenmähermann“ bei der Arbeit angetroffen hatte wusste ich warum unsere Fassade immer so schlimm danach aussah. Der gute Herr nutzte das Haus gleich als Führungsschiene für seinen Benzinmäher ;). Die mahnenden Worte scheinen aber nicht gefruchtet zu haben und so wurde diesmal, ähnlich wie im „Kettensägenmassker“, wohl wild mit der Motorsense hantiert. Kurz entschlossen habe ich dann dem Rasenmähermann den Kampf angesagt, Beton gekauft und ein paar der lagernden Natursteine über den Zaun geworfen. Eigentlich hatte ich es schon länger vor und nun endlich in die Tat umgesetzt. Unser Vorgängerbau hatte eben diese Feldsteine als Traufsteine und ich hatte mir damals gesagt: Die kommen da wieder hin. Sinnvoll ist diese Maßnahme auf jeden Fall bevor der Giebel seinen finalen Anstrich bekommt und so wurde gleich losgelegt.

Also waren die nächsten 3 Feierabende gerettet und wir werden dem Rasenmähermann hoffentlich ein wenig Einhalt gebieten 😉

 

 

 

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Hier und da …

… gibt es ja noch einiges zu klären und abzuarbeiten. So manches wurde schon erledigt, anderes wartet schon länger und manches kommt dann Plötzlich neu dazu.

Der Montag bescherte uns einen heftigen Regenguss der ausnahmsweise mal von der Nordseite kam. Hierbei wurden meine bisherigen Befürchtungen bestätigt dass wir noch mal an das Pflaster vor der Garage ran müssen wahr.  Um weiteres Eindringen von Wasser nun zu beseitigen gab es heute einen Vor-Ort-Termin mit dem Architekten und dem Tiefbauer. Nach einiger freundlicher Diskussion wurden wir uns handelseinig, kam uns der Tiefbauer damals entgegen so sind wir ihm heute etwas entgegen gekommen und beide Seiten konnten den Termin mit einem guten Gefühl verlassen. Nicht immer zählt eben nur das Geld als blanke Zahl, dafür werden wir wohl bald keine Angst mehr vor eintretendem Wasser haben müssen.

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Endlich da !

Lange gefürchtet kam sie nun endlich, unsere Baustromrechung. Gute 4.000 kWh sind bis zum Anschluss im Schaltschrank durch unser orangenes Blechmonster geflossen. Dann kamen die jetzigen Zähler für Wärmepumpe und Haushaltsstrom. Auch die Abrechnung für den Haushaltsstrom hatte es in sich, lief doch die ersten 2 Monate noch ein Bautrockner bei uns. Zeitweise waren es sogar zwei Bautrockner die dann durch ihren 24h-Betrieb doch die ein oder andere Kilowattstunde aufzehrten. Da macht es sich bemerkbar die Gewerke mit 1,1% der Auftragssumme an den Kosten zu beteiligen, schade dass dieses Geld schon wieder ausgegeben ist ;).

Für den Zeitraum nach den Bautrocknern liegen wir bei einem Monatsverbrauch von etwas über 300 kWh für den normalen Haushaltsstrom. Auf das Jahr gerechnet also nicht wesentlich mehr als in der alten Wohnung. Wie sich die dunklen Wintermonate auswirken bleibt dabei abzuwarten. Die Wärmepumpe wird dann eh ein Thema für sich. Nachdem auch die 4. Berechnung der Fußbodenheizung durch unseren Heizungsbauer nichts taugt gibt es morgen einen weiteren Termin, große Hoffnung habe ich dabei allerdings nicht mehr.

Etwas positives bleibt. Beim Bauwasser gab es sogar eine kleine Erstattung ;).

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Finanzamt

Jetzt hat uns das Finanzamt ;). Also wird es sicherlich nicht mehr lange dauern bis auch die Stadt ein Schreiben zur „finanziellen Veränderung“ in unserem Briefkasten deponiert.

Konkret geht es um die Grundsteuer. Dafür haben wir vor einiger Zeit ein Schreiben vom Finanzamt erhalten und die Daten unseres Hauses angegeben. Nun wurde der s.g. Einheitswert vom Finanzamt ermittel. Aus Einheitswert, Grundsteuermesszahl und nicht zuletzt dem Hebesatz errechnet sich dann die zu entrichtende Grundsteuer. Da wir nun unseren Einheitswert und die Grundsteuermesszahl vom Finanzamt kennen ist es ein leichtes diesen mit 550% zu beaufschlagen. Danke liebe Stadt für einen „spitzen“ Hebesatz.

In der Summe dann „erfreuliche“ 360 €/Jahr für die Gemeinde. Jeden Tag einen Euro ;).

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Dachboden gedämmt!

Endlich haben wir es geschafft und die Dämmung zwischen die Sparren gebracht. Gute 125 qm haben zwischen die Sparren gepasst. Die Dämmung lag ja nun schon über ein halbes Jahr oben bereit ;). So wie es aussieht bleibt auf jeden Fall noch genügend für die Garagen- oder HWR- Decke übrig.
Die Temperaturen waren ja trotz „Sommer“ noch angenehm kühl. 20 cm Steinwolle sollen uns nun im Winter vor Kälte und im Sommer vor der Hitze schützen. Als nächstes müssen noch ein paar kleine Stellen ausgestopft werden und dann kommt die Dampfbremse. Insgesamt sind 26 cm Dämmung geplant. Wir werden eine Teil unserer provisorischen Dachgeschossdämmung quer zur Zwischensparrendämmung einbringen. Damit vermindern wir Wärmebrücken und legen nochmal „oben drauf“. Damit sollten wir dann bei einem U-Wert von 0,13 landen. Die Bilder vom Dachgeschoss reichen wir dann mit denen der Treppe nach. Zur Zeit sind wir dabei die Garage zu verputzen um endlich Ordnung außerhalb des Wohnbereichs zu schaffen. Dazu später mal mehr.

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Warmwasser im Juli

Beim Bau haben wir auf sämtliche Fördermittel oder Finanzierungshilfen die uns vorschreiben wie unser Haus energetisch auszusehen hat verzichtet. Damit sind vor allem Mittel der KfW-Bank gemeint. Viel haben wir darüber gelesen, nachgedacht und gerechnet. Immer wieder stand die Frage im Raum wie sehr man sich (und das Haus) für diese Mittel verbiegen muss. Letztlich haben wir uns gesagt: „Wir bauen das jetzt so wie wir das für richtig halten.“

Seit März verfolge ich den Stromverbrauch und Energieertrag unserer Wärmepumpe und damit die Arbeitszahlen … letztlich ein kleiner Effizienztest. Im Juli dann die bisher schlechteste Arbeitszahl, bedingt durch den reinen Warmwasserbetrieb.

  • Stromverbrauch: 52 kWh
  • erzeugte Wärme: 192 kWh
  • durchschnittl. Laufzeit: 32 Minuten
  • Kompressorstarts: 56
  • Arbeitszahl: 3,96    (vgl. April 4,74)
  • Kosten: 19,75 Ct. x 52 kWh = 10,27 €

Mit einer Solaranlage wären wir sicherlich bei 0,00 € Kosten aber die Investition muss erstmal getätigt werden. Ich bin mit der Arbeitszahl jedoch recht zufrieden. In der Übergangszeit würde die Rechnung sicherlich deutlich mehr „pro Solar“ gehen aber mich hat einfach mal interessiert was Warmwasser wirklich kostet. Eine Vollkostenrechnung lassen wir aber mal lieber ;).

Viel mehr Sorgen bereitet mir hier unser Stromverbrauch im Haushalt. Dort suche ich immer noch ein paar lästige Standby-Verbraucher. Knapp eine Woche waren wir im Juli nicht da und das Haus unbewohnt. Während die Heizung in dieser Woche mit 1kWh für die Steuerung und Umwälzpumpe auskam genehmigt sich der Rest des Hauses im Mittel 100W. Damit schlagen dann 2,4 kWh pro Tag bzw. 17 kWh pro Woche zu Buche. Die Standard-Verbraucher wie TV etc. waren allerdings (dank Bussystem) schon vom Netz.

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Zur allgemeinen Erheiterung…

Dass es beim Bau immer kleinere und größere Probleme gibt ist ja hinlänglich bekannt. Auch Planungs- und Ausführungsfehler sind ja nicht allzu selten. Schön wenn man diese wenigstens selbst gemacht hat.

Plan: Steckdose unter der Treppe…

Ausführung: Steckdose hinter der Treppe…

So ist das eben wenn man nach Feierabend, ohne genauen Treppenplan mal noch ein paar Dosen setzt. Aus der Not wird vielleicht eine Tugend, die Steckdose unter der Treppe vermissen wir bislang nicht und so hat der Bauherr doch irgendwann die Möglichkeit eine Treppenbeleuchtung zu installieren. Also garnicht so schlecht ;). Bevor wir aber da angekommen sind gibt es noch wichtigeres zu tun. Stück für Stück kämpfen wir uns durch die Restbaustellen, einiges kosmetisch und anderes substanziell. Knapp 2 Wochen Arbeitspause haben auch ihre Spuren im (schlechten) Gewissen hinterlassen. Gern würde man das Ein oder Andere doch einfach machen lassen aber Preis für das eigene Heim ist eben manchmal groß ;).

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Dachgeschoss „erschlossen“ !

Dank des Schwagers sind nun die Stufen ins DG eingebaut. Den Tipp vom Tischler die Schrauben vorher einzufetten haben wir bei der zweiten Treppe dankend angenommen und so hatten wir nur eine abgebrochene Schraube ;). Zuerst wurden die jeweils vorletzten Stufen gesetzt und dann eine Richtschnur gespannt um alle Stufen sauber auszurichten. Danach haben wir uns dann langsam von oben nach unten gearbeitet und eine Stufe nach der anderen im immer gleichen Schema befestigt.

Stufe einschieben und die übernächste Stufe ebenfalls einsetzen.Mit einem Spanngurt die beiden Wangen zusammenziehen. Danach die obere Stufe ausrichten, mit Schraubzwingen fixieren und die ersten beiden Schrauben setzten. Nun Zwingen lösen und die nächsten zwei Schrauben einbringen. Die Löcher wurden aufgrund des harten Eichenholzes natürlich sauber vorgebohrt und die Schrauben mit etwas Fett beschichtet. Am Ende wurde es dann gewohnt etwas kniffliger und so musste wieder der Winkelschrauber ans Werk. Diesen hatte ich mir von einem Kollegen geliehen und war gerade schmal genug um ihn noch halbwegs zwischen die Stufen zu bekommen. Mit diesem wurde dann auch die letzte Stufe gesetzt und wir konnten beim Schwager den Grill anwerfen ;).

Die Frau und das Kind waren beim Einbau bereits bei der Schwester und so konnte unser Tagwerk erst später präsentiert werden. Es war ja die Bauherrin-Premiere im Dachgeschoss … ich will auch nicht weiter ins Detail gehen … wer kennt sie nicht die feminine Phantasie … ruck-zuck fertig. Unser erhebender Moment im Dachgeschoss endete dann mit ihren Worten „…so in einem Jahr könnte das ja alles fertig sein.“ 😉

Lassen wir das mal unkommentiert und reichen ein paar Bilder zum späteren Zeitpunkt nach.

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