Späte Rache … der Papiertiger greift an.

Spät kommt sie, aber verlässlich –  die Rache des Papiertigers. Etliche Monate schlummerten teils wichtige Unterlagen in Kartons, Schachteln und Umschlägen – gefunden haben wir Nötiges aber stets. Mit dem herannahenden Nachwuchs steht nun aber der erste Umzug innerhalb des Hauses an. Das Gästezimmer wird zum zweiten Kinderzimmer und das Arbeitszimmer umgestaltet und gästetauglich gemacht. Adè große Freiheit.

Der perfekte Zeitpunkt um die Ablage seit Mitte 2011 mal wieder auf Vordermann zu bringen. Nach eineinhalb Tagen siehts schon ganz brauchbar aus. Für den letzten Feinschliff kalkuliere ich mal 2 Stunden. Also Abschied von „Ein Griff und die Sucherei geht los“.

Ansonsten wurde mal wieder ein wenig in die Ausstattung investiert. Für die Kinderzimmer und das Gästezimmer wurden Plissees bestellt und die neuen Lampen für das Gäste-/Arbeitszimmer warten nur noch darauf neue Vorschaltgeräte zu bekommen … nicht dimmbare Leuchten sind hier irgendwie aus der Mode gekommen. Hätten wir diesen milden Winter erwartet dann wäre aber auch Fortführung des Projektes Terrasse denkbar gewesen. Dafür konnten wir 2013 mit einem Verbrauch von 3200 kWh Strom für Heizung und Warmwasser (65€/Monat) abschließen.

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Der erste Weihnachtsbaum.

Normalerweise stellt man den Weihnachtsbaum ja erst an Heilig Abend auf … normalerweise. Da unser erster Weihnachtsbaum im Haus aber etwas Besonderes ist haben wir eine Ausnahme gemacht.

Die Geschichte dazu ist etwas länger aber trotzdem interessant. Vor gut 4 Jahren habe ich von einer Bühnenbildnerin am Theater als Dank für die gute Zusammenarbeit „Pettersson bekommt Weihnachtsbesuch“ geschenkt bekommen. Warum nun ausgerechnet dieses Buch vermag ich nicht zu erinnern, aber es gab damals einen Grund. Nun hat es einige Jahre gedauert bis das Kind alt genug fürs Geschichten lesen war und irgendwann war dann auch mal der Pettersson und sein kleiner Kater Findus dran und wir mussten auch im Sommer diese schöne Geschichte vorlesen. Zusammengefasst geht es darum dass sich der alte Pettersson kurz vor heilig Abend verletzt und so das ganze Weihnachtsfest in Gefahr ist. Aber der Alte ist ein Genie der Improvisation und zahlreiche Nachbarn verhelfen den Beiden zu einem zauberhaften Fest. Unter anderem baut sich Pettersson seinen Weihnachtsbaum einfach selbst.

Der Heimwerker im Herzen fand das natürlich total Spitze und auch das Kind war für „Weihnachtsbaum bauen“ zu begeistern. Also kurz zu den Zutaten: Tannengrün, Dachlatten, eine Hand voll Schrauben, Alu-Folie, Selbstgebasteltes, ein bisschen Draht und natürlich Tannengrün.

Allen hat es riesig Spaß gemacht den Baum zu bauen und zu schmücken und am Ende sieht er besser aus als erwartet, aber an Charme hat unser Weihnachtsbaum keinesfalls verloren … die Familie ist sich einig: „Was für ein schöner Baum!“ Lediglich eine Lichterkette ist diesem Kunstwerk noch hinzuzufügen.

 

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Haustechnik … KNX und seine Folgen

Heute Abend ist Blog-Marathon. Deswegen befasst sich der dritte Artikel des Tages noch einmal mit dem Thema Haustechnik/KNX.

Dieses Thema kann einem im Nachhinein noch ganz schön beschäftigen von den neuen Ideen zum Smarthome bis hin zu neuen Komponenten. Aber erstmal hieß es Altlasten beseitigen.

Damals hatten wir uns für das WireGate als Steuerungszentrale für unser Heim entschieden. Im Nachhinein hat sich diese Appliance leider nicht als ausreichend stabil erwiesen. Die Wünsche stiegen und damit auch die Anforderungen an einen zentralen Server. Dieser ist bei KNX zwar grundsätzlich nicht erforderlich, rundet aber die Sache ab. Das WireGate war meine erste ernsthafte Linux-Berührung und es hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mittlerweile wurde es durch einen Eigenbau-Server abgelöst, aber auch auf diesem läuft Linux. Ebenso wurde unser vorheriger „Windows-Home-Server“ im Laufe des Sommers durch einen Linux-Server abgelöst. Das WireGate wurde verkauft und so manches Experiment mit einem Raspberry Pi als Heimzentrale eingestellt. Linux jedenfalls ist für mich eine echte Alternative geworden und ich glaube kaum dass man im Bereich der Heim-Automation in Zukunft um dieses Betriebssystem herumkommen wird. Es macht also Sinn es (lieben) zu lernen … und Spaß noch dazu. Seit zwei Monaten übernimmt die Steuerung unserer Komfortfunktionen nun eine kostenlose und offene Software (SmartHome.py). Mit teils selbstgeschriebenen Plugins lässt sich nahezu alles anbinden, ansteuern und visualisieren: Wärmepumpe, Stromzähler, 1-Wire-Sensoren (z.B. Temperatur/Luftfeuchte), Staubsaugerroboter, KNX usw..

Kurzum: Mit der Dämmung der Garagendecke wo bereits montierte Kabelkanäle wieder demontiert wurden war das Chaos rund um den Serverschrank nun perfekt. Um dort endlich wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen waren tatsächlich 4 Arbeitsstunden nötig, dafür befinden wir uns im Bereich Serverschrank wieder auf einem annehmbaren Level.

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Ein großes Loch im Schlafzimmer

Irgendwas ist bei unserer Planung von Schlafzimmer/Ankleide schief gegangen. Darum iste es auch einen zweiten Artikel am heutigen Tage wert. Zumindest hatte es uns nicht richtig überzeugt. Die Ankleide war bislang immer dunkel, die Trennwand ohne „chic“ und eh noch nicht richtig fertig.

Es fehlte Licht, also musste ein „Fenster in die Trennwand zwischen Ankleide und Schlafbereich. Die „Ankleide“ ist kein richtiges Zimmer sondern nur ein abgetrennter Bereich in dem die „Klamotten“ lagern. Kurzerhand wurde heute also die Stichsäge ausgepackt und ein Oberlicht ausgesägt. Ob da noch Glas rein kommt ist noch nicht entschieden – Bauherrn und Bauherrin jedenfalls gefällts. Weitere Ideen bleiben nicht aus.

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Gartenzeit offiziell beendet

Der letzte Einsatz im Garten war am vorherigen Wochenende, was aber nicht heißt dass der Bauherr nichts zu tun hat. Wird man eigentlich jemals Hausbesitzer und verliert den Status Bauherr? Egal, wir haben uns schließlich diesen Sommer ordentlich auf einer griechischen Insel ausgeruht und Haus und Garten liegen lassen. Man sollte sich nicht vom eigenen Heim versklaven lassen.

Der Garten hat nun seine Winterfestigkeit bekommen, das grobe Planum auf der Terrasse ist fertig und es geht erst im nächsten Jahr weiter. Ein kleines Stück Stützmauer hätte noch auf dem Wunschzettel für dieses Jahr gestanden, aber wir sind ordentlich weiter gekommen.

Gestern wurde dann noch mal etwas Folie über dem Baumaterial und den Stützmauern verteilt. Das Bild ist jedoch vom letzten Wochenende.

2013-11-16 15.36.24

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Lehm pur

Wieder haben wir ein wenig geschafft um im nächsten Jahr hoffentlich die Terrasse genießen zu können. Die niedrigere, aber länger Stützmauer wurde hinten wieder verfüllt, bei der kurzen aber hohen Mauer sind es bereits 2/3. Man sieht leider deutlich dass wir noch viel zu viel Boden übrig haben. Erde möchte ich dazu nicht sagen, es handelt sich um sehr lehmigen Boden. Der Aushub wurde zwar durch das etappenweise Arbeiten durchmischt aber der Lehmgehalt kann sich trotzdem sehen lassen.

Die Halbe Terrasse ist schonmal grob ins Gefälle gebracht. Ziel ist es die andere Hälfte auch noch zu schaffen. Vielleicht lässt sich heute Nachmittag noch eine Stunde finden um die verbleibende Hälfte zu beräumen.

Ein Aufruf an Mitleser, Lehmkenner und Landschaftsgärtner:

Ziel ist es das Wasser vom Haus weg zu leiten und vor der niedrigen Stützmauer eine entsprechende Drainage einzubauen.Der Bauherrenplan sieht jetzt folgendes vor:

  1. Dieses Jahr grobes Planum mit dem vorhanden Lehmboden erstellen (bis -15cm OK Terrasse)
  2. Nächstes Jahr mit Erdlochbohrer, Beton und KG-Rohr die Punktfundamente der Terrasse erstellen
  3. eine Art Feinplanum erstellen
  4. scharfkantigen Splitt in einer dünnen Schicht in den Lehmboden einrütteln und den Boden so ordentlich verdichten
  5. Unkrautvlies auslegen – Hier wächst wirklich was in dem grauenhaften Lehmboden
  6. eine 5-7 cm dicke Splitschicht lose einbringen um so nochmal das Gedeihen von Unkraut zu unterbinden

Theoretisch sollte Punkt 4 ja eine Steinharte Schicht erzeugen und dafür sorgen dass das Wasser auch in Richtung Drainage abläuft. Ein Großteil des Regenwassers wird ja eh durch die Terrassendielen in diese Richtung befördert.

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9 Arbeitsstunden später

Eigentlich für später geplant aber doch schon ausgeführt. Die Schalungssteine sind (nahezu) vollständig vergossen und auch die Hülsen für spätere Sonnensegel, Sonnenschirme oder sonstige Spielereien eingebracht. Bei den Hülsen hab ich mich für  Vierkantprofile aus Edelstahl entschieden. Mit passenden Adapterstücken lassen sich darin später sowohl runde als auch eckige Querschnitte einbringen. Das Profil ist ein 70x70x4 und damit ziemlich robust. Ich hätte zwar gern Profile in 75cm Länge genommen, diese waren aber kurzfristig nicht aufzutreiben. So sind es nun 50cm geworden. Diese haben jeweils noch mal 4 Bewährungseisen ⍉10mm in 75cm Länge zur Seite gestellt bekommen und sollten so hoffentlich stabil genug verankert sein. Die letzten 5cm Beton werden wohl erst im Frühjahr folgen wenn auch die Kabelkanäle mit einbetoniert werden.

Als nächstes kommt dann am Donnerstag (Reformationstag und Feiertag in MV) bei passendem Wetter die Dickbeschichtung auf die Betonmauer und es kann ans verfüllen gehen. Ein kleines Mauerstück fehlt noch. Dieses soll dann noch die Aussenverteilung Elektro beherbergen und wenigstens bis Oberkante Terasse dieses Jahr fertig gestellt werden. Ob die verbleibenden 4 Schubkarren Kies dafür reichen ist zwar zweifelhaft aber so können wir das „Planum“ und die Drainage der zukünftigen Terasse noch dieses Jahr fertig stellen. Ein ehrgeiziges Ziel.

2013-10-27 11.13.01

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Garten mal anders.

So richtig gemütlich sieht es immer noch nicht aus, aber wenigstens ist ein großer Schritt in Richtung Gartengestaltung und Terrasse getan.

Im Gegensatz zum Mai hat sich doch schon einiges getan. Am Freitag Abend waren alle 152 Schalungssteine und gute 3 m³ im Garten. Auch die erste Steinreihe war angelegt. So hatten wir für Samstag den Start zu zweit um 10:30 Uhr angesetzt. Am Ende des Tages wurde unser Etappenziel leider nicht erreicht, aber die Körper waren am Ende ;).

Heute habe ich dann noch die Rohre für spätere Elektroinstallation in die Steine gesetzt, so sind wir mit Aussensteckdosen später hoffentlich nicht zu knapp bemessen und haben auch genug Möglichkeiten noch das ein oder andere nachzurüsten. Zu guter letzt dann noch ein paar Steine aufgestellt und so die endgültigen Mauerhöhen erreicht. Die Fotos zeigen zwar „nur“ den Stand vom Samstag, aber so spektakulär war das heutige Tagwerk nicht dass es sich lohnen würde. Die Schalungssteine wollten wir ja partout nicht im Verband sondern als Kreuzfuge gestellt, hier merkt man die Fertigungstoleranzen natürlich viel deutlicher. Am Ende wird es aber dennoch seinen Charme haben, eben weil es vielleicht nicht an „Kellerwand“ erinnert – zur Not haben wir eine Schöne Basis um die Terrasse mit Corten-Stahl einzufassen.

In Gedanken und auf dem Papier steht nun auch der Plan für die Entwässerungsrinne, Drainage und die dazugehörigen Rohre und Schächte. Also kann es bald auch an den Einkauf des Materials gehen. Vor dem großen Winter sollte das alles noch fertig werden, wenn teils noch provisorisch.

 

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Startklar…150 Schalungssteine, 40 Sack Zement, 1.4 m³ Kies, Bewehrung usw.

Heute war großer Anlieferungstag. Zuerst kamen die 150 Schalungssteine für dei Stützmauer, der Bewehrungsstahl und 40 Sack Zement. Zum späten nachmittag dann die ersten 1.4 m³ Kies.

Der Kies kam praktischer Weise mit einem kleinen Multicar, so sind zwar drei Touren nötig, dafür steht/liegt der Kies dann nicht auf der ganzen Fahrbahn bzw. Gehweg. Das kostet eine kleine Mark mehr als wenn ich jetzt nen riesigen Kipper mit 4 m³ bestellt hätte, aber dafür muss man dann nicht alles dreimal anfassen. Die nächsten beiden Ladungen kommen morgen Mittag und sollten dann am Samstag verarbeitet werden. Damit hält sich die Belästigung der Anwohner und Parkplatzblockade in Grenzen. Schließelich muss der ganze schöne Haufen und auch die Steine noch durch Garage und HWR in den Garten gekarrt werden. Auch dort erwartet uns alles andere als ebenes Gelände.

Morgen früh geht es also darum die Fundamente für die Schalungssteine zu machen und möglichst die erste Steinreihe gleich mit reinzusetzen. Am Samstag folgt dann das Hochmauern.

Für die Elektroinstallation in unserer zukünftigen Terrassenmauer konnten wir schon ein bisschen üben und werden den Tip eines Forums-Kollegen aufgreifen. In ausgewählte Blöcke setzen wir Styroporblöcke die mit Schutzrohren untereinander und nach Aussen verbunden werden. So kann man später schön entscheiden wo letztlich eine Dose rein soll und vor allem was dort rein soll. Als Gerätedosen eignen sich später die Trockenwanddosen, die Klemmschrauben sind lang genug um sich direkt am Stein fest zu halten.

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Gartenzeit

Jetzt wo die Sonne nicht mehr so drückt ist endlich Gartenzeit. Nachdem 2 GaLa-Bauer hier ihre Angebote abgegeben habe landet das Thema Stützmauer für die Terasse also endgültig auf dem Tisch der Bauherrengemeinschaft. Die Angebote sind wirklich jenseits von Gut & Böse. So hatten wir uns zwar erhofft den Kelch an uns vrüberziehen zu lassen …. aber was solls.

Die Fundamentgräben sind nun zu 90% fertig, den Rest werden wir diese Woche noch fertig machen lassen. Dafür hat sich dann doch noch jemand auf Stundenbasis gefunden. Der Freitag ist als Urlaubstag beantragt und der Kies bereits bestellt. Heute wurde die zweite Schubkarre vom Schwager abgeholt und morgen dann da Material endgültig bestellt.

Bis dahin sind noch ein paar Dinge zu erledigen dass ja alles Material und Werkzeug am Freitag um 8:00 auf dem Hof ist. Samstag Abend soll die Mauer stehen. Danach geht es dann weiter mit Drainage, Dickbeschichtung und Verfüllen.

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