Lehm pur

Wieder haben wir ein wenig geschafft um im nächsten Jahr hoffentlich die Terrasse genießen zu können. Die niedrigere, aber länger Stützmauer wurde hinten wieder verfüllt, bei der kurzen aber hohen Mauer sind es bereits 2/3. Man sieht leider deutlich dass wir noch viel zu viel Boden übrig haben. Erde möchte ich dazu nicht sagen, es handelt sich um sehr lehmigen Boden. Der Aushub wurde zwar durch das etappenweise Arbeiten durchmischt aber der Lehmgehalt kann sich trotzdem sehen lassen.

Die Halbe Terrasse ist schonmal grob ins Gefälle gebracht. Ziel ist es die andere Hälfte auch noch zu schaffen. Vielleicht lässt sich heute Nachmittag noch eine Stunde finden um die verbleibende Hälfte zu beräumen.

Ein Aufruf an Mitleser, Lehmkenner und Landschaftsgärtner:

Ziel ist es das Wasser vom Haus weg zu leiten und vor der niedrigen Stützmauer eine entsprechende Drainage einzubauen.Der Bauherrenplan sieht jetzt folgendes vor:

  1. Dieses Jahr grobes Planum mit dem vorhanden Lehmboden erstellen (bis -15cm OK Terrasse)
  2. Nächstes Jahr mit Erdlochbohrer, Beton und KG-Rohr die Punktfundamente der Terrasse erstellen
  3. eine Art Feinplanum erstellen
  4. scharfkantigen Splitt in einer dünnen Schicht in den Lehmboden einrütteln und den Boden so ordentlich verdichten
  5. Unkrautvlies auslegen – Hier wächst wirklich was in dem grauenhaften Lehmboden
  6. eine 5-7 cm dicke Splitschicht lose einbringen um so nochmal das Gedeihen von Unkraut zu unterbinden

Theoretisch sollte Punkt 4 ja eine Steinharte Schicht erzeugen und dafür sorgen dass das Wasser auch in Richtung Drainage abläuft. Ein Großteil des Regenwassers wird ja eh durch die Terrassendielen in diese Richtung befördert.

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