Heute Abend ist Blog-Marathon. Deswegen befasst sich der dritte Artikel des Tages noch einmal mit dem Thema Haustechnik/KNX.
Dieses Thema kann einem im Nachhinein noch ganz schön beschäftigen von den neuen Ideen zum Smarthome bis hin zu neuen Komponenten. Aber erstmal hieß es Altlasten beseitigen.
Damals hatten wir uns für das WireGate als Steuerungszentrale für unser Heim entschieden. Im Nachhinein hat sich diese Appliance leider nicht als ausreichend stabil erwiesen. Die Wünsche stiegen und damit auch die Anforderungen an einen zentralen Server. Dieser ist bei KNX zwar grundsätzlich nicht erforderlich, rundet aber die Sache ab. Das WireGate war meine erste ernsthafte Linux-Berührung und es hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mittlerweile wurde es durch einen Eigenbau-Server abgelöst, aber auch auf diesem läuft Linux. Ebenso wurde unser vorheriger „Windows-Home-Server“ im Laufe des Sommers durch einen Linux-Server abgelöst. Das WireGate wurde verkauft und so manches Experiment mit einem Raspberry Pi als Heimzentrale eingestellt. Linux jedenfalls ist für mich eine echte Alternative geworden und ich glaube kaum dass man im Bereich der Heim-Automation in Zukunft um dieses Betriebssystem herumkommen wird. Es macht also Sinn es (lieben) zu lernen … und Spaß noch dazu. Seit zwei Monaten übernimmt die Steuerung unserer Komfortfunktionen nun eine kostenlose und offene Software (SmartHome.py). Mit teils selbstgeschriebenen Plugins lässt sich nahezu alles anbinden, ansteuern und visualisieren: Wärmepumpe, Stromzähler, 1-Wire-Sensoren (z.B. Temperatur/Luftfeuchte), Staubsaugerroboter, KNX usw..
Kurzum: Mit der Dämmung der Garagendecke wo bereits montierte Kabelkanäle wieder demontiert wurden war das Chaos rund um den Serverschrank nun perfekt. Um dort endlich wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen waren tatsächlich 4 Arbeitsstunden nötig, dafür befinden wir uns im Bereich Serverschrank wieder auf einem annehmbaren Level.