… ziert nun unser Haus und so konnte ich heute Abend ein schönes Licht-Schatten-Spiel einfangen das unsere Fassade ziert. Die Schönwetterbilder unserer Fassade findet Ihr wie immer am Ende dieses Artikels. Wahrscheinlich werden wir nochmal an die Fassade farblich ran müssen. Der Regen scheint doch ein wenig früh eingesetzt zu haben so dass nochmal ein dünnes Finish erforderlich sein wird. Ansonsten haben wir mit dem Wettergott mal wieder just-in-time gearbeitet. Pünktlich nach Inbetriebnahme der Heizung am Freitag setzte dann am Samstag morgen der erste Schnee ein. Ziemlich hinderlich wenn man sich für diesen Tag vorgenommen hat das Grundstück und drum herum mal ordentlich aufzuräumen. Geschafft haben wir es trotzdem da der Schnee dann doch nicht lange liegen blieb. Der provisorische Baumschutz aus dem alten Grundstückszaun, Putzreste die unter dem Gerüst lagen und Baumaterial was für den Estrichleger auf dem Hof gelagert wurde haben wir beseitigt und sortiert. Auf der Grundstücksseite stand das Regenwasser durch das Gefälle und den lehmigen Boden schon gefährlich hoch und musste erstmal durchs Haus auf die Straße gepumpt werden, so wie es heute Abend allerdings aussah sind wir nun endlich an das Abwassernetz angeschlossen. Eine Endgültige Bestätigung durch den Tiefbauer konnten wir heute Abend allerdings nicht mehr erhalten.
Innen geht es nun also mit dem Aufheizen des Estrichs weiter. Es hat einige zähe Nachfragen benötigt den Heizungsbauer dazu zu bekommen auch den Aufheizvorgang schon mit geothermischer Unterstützung durchzuführen. Hier wollte man vorerst nur auf reinen Elektrobetrieb setzen. Beim Gedanken daran dass das Ganze noch über Baustrom läuft und dann 14 Tage 6kW durchlaufen wurde mir ein wenig übel. Jetzt sieht man auch dass die reine Elektroheizung das Estrichprogramm nicht gepackt hätte. Durch den Beschleuniger im Estrich fahren wir eine etwas steilere Vorlauftemperatur und die Wärmepumpe läuft eigentlich 24h durch. Bislang ließen sich dabei nur Quelltemperaturen im positiven Bereich beobachten. Die Estrichtemperatur lasse ich derweil einfach mal im Wohnzimmer provisorisch mit dem Wiregate mitloggen. Beim längeren Arbeiten merkt man wie unangenehm warm so ein über 30°C warmer Fußboden sein kann, später wird sich das dann ja relativieren.
Im Erdgeschoss haben wir es tatsächlich geschafft nahezu alle Leitungen auf Reihenklemmen zu legen, morgen werden dann hoffentlich die ersten Steckdosen eintreffen und montiert. Um unsere „Fassadengegner“ ein wenig zu beruhigen und uns selbst einen kleinen Traum zu erfüllen wurde am Wochenende der original Herrnhuter Weihnachtsstern in Betrieb genommen. Nach dem der Bauherr dann wohl doch zu blöde war den richtigen Stern im Online-Shop zu bestellen hat sich vor Ort glücklicherweise doch noch eine Quelle aufgetan und wir konnten zur Tat schreiten. Allen zukünftigen Sternbesitzern rate ich genügend Zeit für den Aufbau des Prachtstückes einzuplanen.