Decke(l) drauf…

…3 Wochen nach Beginn der „Hochbauarbeiten“ ist nun die erste Decke drauf. Die letzte Woche war mal wieder richtig anstrengend und lief auch nicht ohne Probleme ab.

Donnerstag: Gegen Abend kam nochmal kurzzeitig Hektik auf da es keine KS-Stürze im Baustoffhandel gab. Alle Beteiligten sind davon ausgegangen, mussten aber feststellen dass dem doch nicht so ist. Auch Herr Zaschke von der Bodenplatte konnte uns nach  einigen Telefonaten nicht helfen. Kurzerhand wurden so Betonstürze mit gleicher Tragfähigkeit verwendet und es wurde mal wieder bis zur Dämmerung gemauert. Der Termin für die Decke wurde zwar einen Tag vorher schon auf Montag verschoben, dennoch war die To-Do Liste für die Maurer scheinbar endlos. Mein Bruder half den Jungs ab Mittag und auch am Freitag vormittag um alles ein wenig zu Beschleunigen und aufzuräumen.

Freitag: Auch heute wurde wieder bis zur Dämmerung gearbeitet um alles für die Decke vorzubereiten. Gegen Mittag kam das Eisen für die Bewehrung und stellte mal wieder alle vor kleine logistische Probleme -> zu wenig Platz.

Am Wochenende haben wir bis auf einen kurzen Arbeitseinsatz am Sonntag mal alle s fünfe gerade sein lassen. ICh hab gegen Nachmittag nochmal ein wenig Eisen umgestapelt und etwas Kleinkram aufgeräumt. Sonntag abend haben die Maurer dann noch die Stützen für die Deckenmontage gestellt.

Montag: Gegen kurz nach 8:00 Uhr klingelte mein Telefon mit der Botschaft dass nicht genug Platz auf der Baustelle für den Kran ist, irgendwie haben die Jungs das dann aber doch gelöst bekommen. Gegen dreiviertel neun schwebte dann die erste Deckenplatte über dem Haus. Mittags waren dann die letzten Platten im hinteren Bereich das Hauses dran und sorgten für Probleme. Laut Werk sollten die 1,5 Tonnen wiegen – laut Kran aber  1,8 Tonnen. Mit einigen Tricks aber reichlich 2 Stunden Verzögerung wurden Sie dann doch platziert. „Der hat nochmal nen Euro auf den Kran gelegt und dann gings“ – Bestechnung ? 😉 Der Beton wurde vorsorglich auf Mittwoch früh verschoben um nicht ganz so in Zeitnot zu geraten – es wird sich herausstellen dass es eine weise Entscheidung war. Gegen Abend fällt auch noch auf dass die Lieferung des Bewehrungsstahls unvollständig ist. Ob Diebstahl oder einfach nicht geliefert lässt sich schlecht nachvollziehen, ich tippe aber eher auf nicht geliefert. Gott sei Dank handelte es sich nur um relativ kurze Enden die am nächsten Tag noch unkompliziert besorgt werden konnten.

Dienstag: Auch mein Bruder war seit Montag Mittag wieder vor Ort und hat geholfen die Bewehrung aufzulegen. Insgesamt 1,5 Tonnen Eisen kamen nochmal zusätzlich in die Decke – WLAN wird wohl später ausgeschlossen sein :-D. Bis in den Abend wurden dann noch Randsteine und Dämmung gelegt, die Schalung vervollständigt und einige Mängel beseitigt die der Architekt entdeckte.

Heute (Mittwoch) war es nun soweit. Gesundheitlich ist der Bauherr und Bauherr Junior  nun seit einer Woche angeschlagen. Da der Junior nicht zur Tagesmutter kann, übernahm erstmalig nach Geburt der Vater mal die Krankenbetreuung – Vorteil: man kann sich selbst auch kurieren. Pünktlich 7:30 kam dann auch schon Beton samt Pumpe und als wir gegen viertel nach 9 vom Arzt kamen sahen wir die Pumpe nur noch wegfahren. Auch der Architekt verabschiedete sich und wir konnten den Jungs noch ein wenig beim Glattziehen zusehen. Ich bin richtig gespannt wie es sein wird auf der fertigen Decke zu stehen. Den Nachmittag nutzten die Maurer dann mit der vertikalen Abdichtung des Mauerwerks zu beginnen. Hier müssen nun auch wieder Arbeiten von vorangegangen Firmen ausgebessert werden was uns zusätzlich Zeit kostet. Wenn alles gut läuft kann aber auf der Westseite am Wochenende wieder alles zugeschüttet werden so dass das Gerüst gestellt werden kann.

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