Wer Bilder sehen will muss jetzt gleich weiter runter scrollen, aber ihr interessiert euch doch auch für die Geschehnisse hinter der Kulisse – oder ?! Fangen wir langsam an. Der letzte Post ist vom 5.11. und seitdem ist natürlich einiges passiert. Am darauf folgenden Montag (vorletzte Woche) hatten wir nochmal Termin bei Herrn R. (unser Architekt) und es standen 3 Themen auf der Tagesordnung.
Punkt 1: Nach einigen Überlegungen haben wir uns nochmal mit dem Grundriss beschäftigt und über das Drehen der Treppe, die Fenster im Wohnzimmer und andere Kleinigkeiten diskutiert. Viel geändert haben wir allerdings nicht mehr. Die Teilbarkeit in evtl. 2 Wohneinheiten ist uns doch sehr wichtige – ob wir es später mal bereuen werden wird sich zeigen.
Punkt 2: Der Abriss bzw. die Ordnungsmaßnahmen die auf dem Grundstück noch durchgeführt werden müssen. Herr R. war vor Ort und zeigte nochmal ein paar Bilder aus der anderen Perspektive, ich hatte den Höhenunterschied von Nord nach Süd gar nicht mehr so in Erinnerung. Wir haben dann kurz den Ablauf besprochen. Er kümmert sich jetzt um ein Leistungsverzeichnis für die bevorstehenden Arbeiten. Gleichzeitig haben wir beschlossen, dass die Arbeiten noch dieses Jahr durchgeführt werden sollen. Hierfür wurde uns ja zugesagt dass die Stadt die Kosten dafür noch übernimmt. Er wird nun Kontakt zum Statiker aufnehmen um zu sehen was mit den Kellerresten passiert.
Punkt 3: Die anderen förderungsfähigen Maßnahmen an der der Fassade haben wir auch nochmal durchgesprochen. Als nächstes werden von ihm die Ansichten gezeichnet, ein grober Bauablaufplan erstellt und nochmal die Nebenkosten (EnEV, Statik, Schallschutz, Architektenkosten, etc. ) genauer beziffert. Unser nächster Termin sollte dann Anfang Dezember sein.
Am folgenden Donnerstag rief ich kurz bei Frau W. an um mich nach dem Stand der Förderung mal vorsichtig zu erkundigen und evtl. ein Zeitfenster zu erfahren in dem die Abwicklung stattfindet. So richtig kundig wurde ich allerdings nicht – kann man aber auch verstehen. Sie brauche auf jeden Fall noch die Ansichten des Hauses um der Förderung zuzustimmen – also Anruf bei Herrn R. – wird erledigt.
Danach haben wir dann erstmal das Wochenende genossen, mehr oder weniger. Auf der Autobahn auf dem Weg zu meiner Mutter (die kurz vorher Geburtstag hatte – Herzlichen Glückwunsch nochmal !) haben wir doch bei 180 km/h eine Begegnung mit einem Fuchs oder ähnlichem Getier gehabt – hat ganz schön gerappelt. Gott sei Dank ist uns nichts weiter passiert. Ausser einem großen Schreck und mächtig „Blechschaden“, obwohl heute ja alles aus Plastik ist, sind wir heil davon gekommen (die Selbstbeteiligung der Versicherung mal aussen vor).
Diesen Dienstag Abend nun rief Herr R. gegen 18:30 noch bei uns zu Hause an. Er hatte jetzt die Ansichten fertig und würde sie morgen gern mit uns besprechen. Kurzerhand haben wir für nachmittags einen Termin bei uns im Büro gemacht und die Dinge besprochen. Ein paar Kleinigkeiten werden sich auf der Südseite noch ergeben. Am Abend davor wurde ich leicht nervös ob die Fenster zur Belichtung der Nordseite wirklich ausreichen. Ein Anruf bei meiner Mutter (winke, winke!) beruhigt mich – Sie musste spät abends nochmal ihr Badfenster ausmessen um mich zu beruhigen.
Da bei uns ja immer alles Schlag auf Schlag geht, und sich gestern nochmal 2 Banken wegen Finanzierungsangeboten gemeldet hatten wurde ich in Anbetracht der momentan wieder stark steigenden Zinsen etwas nervös. Wir lernen heute übrigens eine neue Frau kennen – Frau K. von der EGS (Entwicklungsgesellschaft MV). Aber dazu gleich.
Anruf 1: Frau L. von der Bank – Kurze Entschuldigung dass wir uns noch nicht gemeldet haben und erklärt dass wir bzgl. der Finanzmittel von der Stadt leider noch nicht weiter sind. Dann nochmal kurz über die steigen Zinsen geplaudert und insgeheim habe ich mir eine neue Finanzkrise gewünscht.
Anruf 2: Frau W. von der Stadt mit der Frage ob Herr R. schon die Ansichten geschickt hat und wie lange es danach vorraussichtlich dauern wird. Sie wusste auch nichts so genaues und verwies mich an Frau K..
Anruf 3: Frau K. von der EGS konnte recht schnell was mit unserem Vorgang anfangen. Mit Ihr hatten wir schon Kontakt als wir die Vereinbarung zum NWI geschlossen haben. Ich war schwer beeindruckt wie nett sie ist – kundenorientiert. Sie meinte Herr R. solle die Unterlagen auch gleich an sie schicken damit wir die Sache ein wenig beschleunigen. Für unsere Lage hatte sie vollstes Verständnis. Ich war wirklich beeindruckt.
Anruf 4: Der galt Herrn R.. Nochmals alles geschildert und wieder auf vollstes Verständnis gestoßen. Er wollte dann heute noch versuchen mit Frau K. zu sprechen und noch bei Frau W. vorbei zu gehen. Beide haben wir beschlossen dass wir keine komplizierten Bauherren sind, sondern das Verfahren was wir gerade mitmachen so kompliziert ist 😉 – Nein wir sind nicht anstrengend und ich bin auch nicht ungeduldig. Morgen will er sich mit dem Statiker treffen und dann zur „Baustelle“ gehen. Dann soll der Statiker sagen was mit dem alten Keller passiert. Er will sich dann morgen melden. Achso, unser Statiker wird dann wohl Herr A. sein.
Fassen wir mal kurz unsere Bekannten beim Hausbau zusammen: Frau C. , Frau W. , Herr J. , Herr R. , Frau K. und Herr A. – ich hoffe ihr seht noch durch ?