Am Ende waren wir am Anfang

Eine Geschichte zum Immobilienkauf.

Es fing an im Winter 2008/2009 als uns die Idee kam selbst Eigentum zu erwerben. Vorangegangen war immer wieder neuer Ärger mit unser Vermieterin. Rechtsstreit der Vermieterin mit anderen Mietern, ein Balkon der zum Einzug versprochen aber nach 3 Jahren immer noch nicht montiert wurde und immer wieder Vertröstungen.

Natürlich wollten wir ein großes Grundstück und nicht weit weg der Stadt aber das erwies sich als ziemlich schwer. Die erste Immobilie war ein Blockhaus das von Schwerin Zippendorf in ein Dorf nahe Wismar umgezogen wurde. Allerdings mit Geschichte wie herausstellte. Die Nachbarn erzählten dass es sich um eine ehemalige Fahrerunterkunft der Hitlerführung im dritten Reich handelt. Nun gut, wir kauften es nicht, was aber eher am  Zustand als an der Geschichte lag. Auch das vom netten Nachbarn angebotene Haus der Mutter war nichts für uns. Dann war lange wieder Ruhe in Sachen Hauskauf.

Unsere nächste Station war eine Zwangsversteigerung für ein Reihenmittelhaus unweit von Schwerin. Wir klärten Finanzierung, versuchten viel zu erfahren und erhielten am Ende den Zuschlag nicht. Heute sind wir froh darüber. Im Zuge dessen  haben wir natürlich ein paar ZV besucht um erfahrungen zu sammeln. Auch unser nächstes Objekt war wenige Monate später in der ZV gefunden. Ein Reihenmittelhaus in Schwerin Lankow – mit Seezugang. Hier scheiterten wir auch an unserer gesetzten finanziellen Grenze. Es wurde mal wieder Zeit den Miet-Wohnungsmarkt zu durchleuchten -nichs dabei.

Es folgten noch diverse Reihenhäser in Lankow in unterschiedlichsten Zuständen aber irgendwoie wurde mir beim An-und Ausblick der Reihenhäser immer wieder mulmig. Als wir von einem neuen Baugebiet in Schwerin Mühlenscharrn hörten war unser Interesse für einen Neubau geweckt, vorallem unter Berücksichtigung der Preise für gebrauchte Immobilien. Unsre Planungen wurden konkreter, allerdings auch die Menge an Informationen, B-Plan, Vorschriften und weiteres. Von unserem Wunschhaus mussten wir uns damit verabschieden. Wir schauten nebenbei weiter wie wir so viel wie möglich unserer Wünsche im Baugebiet umsetzen konnten und auch die anderen Immobilienangebote wurden weiter besichtigt. Nebenbei suchten wir jetzt auch nach Baugrundstücken.

Da fand sich das Grundstücksangebot der Stadt – Feldstadt, okay nicht der Traum aber immerhin noch sehr attraktiv, kleines Grundstück und kleines Geld, aber dafür ein Stadthaus! Aber natürlich mit Haken. Der Verkauf wird an die Initiative „Neues Wohnen in der Innenstadt“ von der Architektenkammer und der Städtebauförderung geknüpft, dazu gibt es später mal einen ganzen Beitrag.

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