Wir sind trotz aller Widrigkeiten wirklich umgezogen. Am Wochenende vor dem Umzug haben wir nochmal einige Kleinigkeiten ausgebessert um so wenigstens später keinen riesigen Dreck mehr machen zu müssen. Die eine Ecke der Wohnzimmerdecke haben wir daher noch gespachtelt, grundiert und gestrichen. Gleichzeitig haben die Frauen weiter sauber gemacht und die Elektroinstallation wurde komplettiert. So waren zum Einzug dann doch alle Steckdosen montiert und an den wichtigsten Stellen hing eine kleine Baufassung. Am Montag vor dem Umzug war es dann endlich so weit und wir haben unsere Stromzähler bekommen. Am selben Tag war ich dienstlich in Berlin und habe so gleich noch unsere Duschwände fürs Hauptbad abholen können. Dort hatten wir uns für die Duschwände der Bauhaus-Eigenmarke „Camargue“ entschieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns dort sehr gut gefallen und bot keinen Vergleich zur sonstigen Baumarkt-Qualität. Im Gäste-WC kam eine Online-Duschabtrennung zum Einsatz, vorher habe ich mit Käufern Kontakt aufgenommen um mich von der Qualität überzeugen zu lassen. Von der miserablen Aufbauanleitung mal abgesehen (in unseren schönen neuen Fliesen sind jetzt mehr Löcher als notwendig) macht das ganze einen soliden Eindruck. Mal sehen was die Zeit so zeigt aber da bin ich zuversichtlich.
Die letzten Tage vor dem Umzug waren reichlich chaotisch. Montag dienstlich unterwegs und abends Packen und Küche demontieren, Dienstag Abend dann wieder packen und schrauben, Mittwoch dito. Mittwoch kamen dann unsere Küchenteile zur Ergänzung im Haus an. Dort war ich der festen Überzeugung auch für 3 Arbeitsplatten unterschrieben zu haben, doch dazu später mehr. Ebenso kam die Duschabtrennung aus dem Internet. Für Donnerstag 8:00 hatten sich ja die Möbelpacker angekündigt, im Haus sollte ab 7:00 auch noch die Sanitärinstallation fertiggestellt werden und die Schwellen in den Wohnzimmertüren gesetzt werden. So gaben sich dann Handwerker und Möbelpacker die Klinke in die Hand. Irgendwann waren wir dann plötzlich mit all den Kisten und Kram im Haus angekommen. Statt der geplanten 3 Träger und einem Fahrer standen am Umzugstag plötzlich 8-10 Leute vor der Tür und haben ordentlich angepackt, so schnell wie die alte Wohnung von den Kartons befreit war konnte man gar nicht gucken. Schnell musste noch der Keller geleert und grob sortiert werden, von einigen Dingen konnten wir uns schnell trennen andere werden wohl erst demnächst in Richtung Recyclinghof verschwinden.
Die nächsten Tage herrschte ordentliches Chaos und trotz der Hilfe von Familie und Co. Wurde es nicht wirklich übersichtlicher. Erst als am Samstag aber ein großer Teil der Küche aufgebaut war konnte man so langsam erkennen dass es doch mal sehr schön werden wird ;-). Meine Schwester und meine Mutter haben sich quasi abwechselnd um die alte Wohnung gekümmert. Dort blieb uns am Sonntag nur noch ein Arbeitseinsatz übrig um alle übergabefertig zu machen. Die Wohnungsübergabe, pünktlich am 31.01. verlief wie gehofft erfolgreich. Gestern dann war unsere Bürgschaftsurkunde für die Mietkautionsversicherung und das Abnahmeprotokoll im Briefkasten. Das Thema Miete hat sich damit hoffentlich fürs erste erledigt.